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Außerklinische Ethikberatung/Ethikkonsile

Warum eine Ethikberatung?

Ethische Fragestellungen im Kontext medizinischer Behandlung und Versorgung ergeben sich im außerklinischen und ambulanten Bereichen z. B. in Pflegeheimen, in der häuslichen Kranken-Pflege, in der Ambulanten Spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) ebenso in der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV)  oder in der außerklinischen Intensivpflege. Nicht selten führen unterschiedliche Ansichten, Standpunkte und Sichtweisen zu Konflikten zwischen Behandlungs- und Pflegeteams, Angehörigen und gesetzlichen Vertretern eines Patienten, wenn dieser nicht mehr oder nur noch eingeschränkt urteilsfähig ist und eine Patientenverfügung - sofern vorhanden - die jeweilige Krankheitssituation nicht genau abbildet.

 

Beratungsangebot entlastet Angehörige 

Auch pflegende und/oder bevollmächtigte Angehörige stehen oft vor schwierigen Entscheidungen hinsichtlich Behandlung, Versorgung, Pflege  oder auch bezüglich der Unterbringung eines Patienten, wenn z. B. dessen Demenz fortschreitet und die ambulante Versorgung zu Hause nicht mehr gewährleistet oder durch Angehörige gestämmt werden kann. In der Regel tun sich Angehörige sehr schwer, die Entscheidung überhaupt treffen zu wollen und nicht selten belasten sie Zweifel dahingehend lebenslang. Ethikberatungen sind dann eine äußerst wichtige Stütze und Entscheidungshilfe, die Angehörige enorm entlasten und ihnen den Weg weisen können. 

Wer kann ein Ethikkonsil/Ethikberatung in Anspruch nehmen?

Grundsätzlich kann jeder eine Ethikberatung in Anspruch nehmen, der sich mit schwierigen Entscheidungsfragen im Kontext medizinischer Behandlung, Pflege und Versorgung eines Patienten konfrontiert sieht. Das Angebot der außerklinischen Ethikberatung richtet sich an:

  • Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen

  • außerklinische Intensivpflegeeinrichtungen

  • ambulante Krankenpflegedienste insbesondere ambulante Intensivpflegedienste

  • private geführte Pflege- WG

  • SAPV und Hospize

  • Niedergelassene Haus- und Fachärzte

  • Einrichtungen und Praxen für Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung (ASV)

  • Tumorambulanzen, die nicht an eine Klinik angeschlossen sind

  • Berufsbetreuer

  • angestellte Betreuer und Betreuungsvereine

  • Betreuungsbehörden und Betreuungsgerichte

  • gesetzliche Vertreter/bevollmächtigte An- und Zugehörige

  • pflegende Angehörige /an- und zugehörige Pflegepersonen wie auch

  • einwilligungsfähige Betroffene/Patienten selbst, die für Behandlungsfragen eine unabhängige Meinung und Entscheidungshilfe nach ethischen Gesichtspunkten wünschen oder benötigen

Anfragen für Ethikberatungen und Ethikkonsile bitte per E-Mail an: ethikberatung@bipap-berlin.de oder telefonisch unter 030- 314 898 62 .

 

 

 

Angebot für pflegende Angehörige:

Pflegende Angehörige können bei BIPAP. BERLIN eine kostenlose Ethikberatung in Anspruch nehmen. Das Angebot gilt bis vorerst 31. Mai 2024 und  ausschließlich für Ratsuchende, die Pflegebedürftige zu Hause betreuen. Für weitere Informationen zum Ablauf und Terminanfragen bitte telefonisch melden unter: Tel. 030 -314 898 62.

Angebot AEB
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